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Leistungssport, Seniorensport

Herren 70 schaffen vorzeitigen Klassenerhalt

Die Herren 65 von RW Hangelar mit (v.l.) Michael Rasche, Manfred Hahn, Stewart Jackson, Christoph Hilpisch, Karl Heinz Kremer, Gero Weber, Christian Frystatzki, Jürgen von Ameln und Ingo Herrmann.

Großkampftag beim Senioren-Spitzen-Tennis auf der Anlage von RW Hangelar. Die Herren 70 überraschten mit einem 3:3 gegen DSD Düsseldorf und schafften damit vorzeitig den Ligaverbleib. Die Herren 65 mussten sich im Spitzenspiel dem TC Raadt nach großem Kampf mit 3:6 geschlagen geben.

Nach den beiden Einzelpunkten durch Rainer Friemel (6:2, 6:1) und Achim Schröter (6:2, 6:1) holten für die Herren 70 die Paarung Friemel/Dietmar Wilhelms den wichtigen dritten Punkt. "Die beiden lagen im Match-Tie-Break im dritten Satz mit 5:8 hinten und haben dann fünf Punkte in Folge gemacht“, freute sich Mannschaftskapitän Achim Schröter und lobte die nervenstarke Leistung des Duos. Zuvor hatte er mit Hans-Erich Voss das Doppel mit 2:6, 0:6 verloren. Auch Wilhelms (6:7, 1:2, Aufgabe) und Helmut Hammer (6:7, 2:6) unterlagen den favorisierten Düsseldorfern. „Wir haben als Tabellenvierter jetzt vier Punkte und könnten vom ersten Absteiger TC Oedt mit einem Punkt in den verbleibenden zwei Spielen nicht mehr eingeholt werden“, freute sich Schröter zudem über den vorzeitigen Ligaverbleib.

Die Herren 65 leisteten dem amtierenden Deutschen Meister TC Raadt ordentlich Widerstand. Die Gäste aus Mülheim waren mit ihrer Top-Besetzung im Duell der beiden bislang ungeschlagenen Teams angereist. Christian Frystatzki (6:3, 4:6, 10:8) und Christoph Hilpisch (6:7, 5:0, Aufgabe) hatten an den beiden hinteren Positionen im Einzel gepunktet. Vorne war der TC Raadt allerdings mit zwei Franzosen, einem Spanier und einem Niederländer einfach zu stark. Michael Rasche (0:6, 0:6), Stewart Jackson (2:6, 6:7), Gero Weber (6:7, 4:6) und Jürgen von Ameln (6:2, 5:7, 8:10) mussten sich zum Teil nach großem Kampf geschlagen geben.

In den Doppeln entschieden sich alle Beteiligten für eine 2:1-Wertung für die Gäste. „Wir hätten wegen Verletzung zwei Ersatzleute einsetzen müssen, die sich dann festgespielt hätten. Wir hätten aber auch keine wirklich echte Chance gehabt“, so Mannschaftskapitän Stefan Reddemann.

Keine Überraschungen gab es in für die zwei Regionalliga-Teams, die am vergangenen Wochenende im Einsatz waren: Die Herren 40 des SC Uckerath unterlagen beim Ratinger TC erwartungsgemäß mit 1:8. Die Herren 60 von RW Hangelar haben beim 8:1 bei BW Issum die nächste Pflichtaufgabe auf dem Weg zum Titel erfüllt.

„Bei uns läuft es nach Plan. Wir wussten, dass Ratingen neben Brühl zu einem der beiden Titelaspiranten gehört“, kommentierte Uckeraths Mannschaftsführer Mark Götzl. Der Blick geht nun auf die Spiele bei Bayer Leverkusen (15. Juni) und vor allem gegen den TC Waldhof (22. Juni) und beim Schlusslicht Borbecker TC (29. Juni). Mit einem Sieg und zwei Niederlagen brauchen die Uckerather noch zwei Erfolge, um sich den Ligaverbleib zu halten.

Gegen Ratingen zwang Uckeraths Spitzenspieler Pablo Cerutti beim 7:6, 5:7, 4:10 seinen Gegner immerhin in den dritten Satz. Frank-Christoph Langer (2:6, 2:6), Antonio Cano Lopez (2:6, 0:6), Mark Götzl (0:6, 1:6), Lech Klimkowski (1:6, 3:6) und Simon Südel (2:6, 2:6) waren chancenlos. Das erste Doppel gaben die Uckerather beim Stande von 1:6 auf. Die Paarungen Cerutti/Südel (1:6, 0:6) und Götzl/Klimkowski (0:6, 6:4, 5:10) mussten den Gegnern gratulieren.

Den einzigen Punkt, den die Hangelarer Herren 60 in Issum abgaben, war das Spiel von Spitzenspieler Anders Järryd, der beim Stande von 6:0, 0:1 trotz hoher Führung aufgab. „Es stand schon 5:0 für uns. Wir wollten kein Risiko eingehen. Es zwickte bei ihm im Rücken. Wir wollen ihn auf jeden Fall schonen, denn im Saisonendspurt wird er sicherlich noch sehr wichtig für uns“, so Kapitän Stefan Reddemann. Allerdings sei der Gegner auch verletzungsbedingt mit einer schwachen Aufstellung aufgelaufen. Die Hangelarer hingegen reisten mit 13 Spielern an. „Wir können theoretisch im Doppel sechs frische Akteure einsetzen“, fiebert Reddemann nach dem vierten Sieg im vierten Spiel dem Finale 29. Juni gegen die bislang ebenfalls verlustpunktfreien TuS Essen entgegen. Vorher stehen noch die Partien bei RW Düren (15. Juni) und gegen SW Essen (22. Juni) auf dem Programm.

Bei BW Issum fegten Johnny Goudenbour (6:0, 6:0), Rüdiger Vogel (6:2, 6:2), Tom Coulton (6:0, 6:0), Thorsten Kolbe (6:0, 6:0) und Kai Bielfeld (6:0, 6:0) im Einzel ihre Gegner vom Platz. In den Doppel punkteten Vogel/Coulton (6:4, 6:3), Kolbe/Wolfgang Runnebaum (6:0, 2:6, 10:5) und Bielfeld/Karl-Heinz Langels (3:6, 6:0, 10:6). (Quentin Bröhl)