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Leistungssport

Herren 30 des TC 80 Gummersbach schaffen Regionalliga-Klassenerhalt

Die Herren 30 haben den Klassenerhalt geschafft (von links, hinten): Trainer Patrik Reither, Dennis Jäkel, Marcel Brosius, Jannick Lupescu, Dusan Lojda und Daniel Claus sowie vorne Mario Kremann, Niklas Terhorst und Marc Kellershohn.

Die Herren 30 des TC 80 Gummersbach haben ihr Abenteuer Regionalliga mit dem Klassenerhalt gekrönt. Nach drei Siegen und drei Niederlagen belegte die Truppe unter den sieben Teams Platz vier. Bei drei Absteigern absolut ausreichend, um auch in der nächsten Saison in der zweithöchsten deutschen Klasse in dieser Altersklasse wieder angreifen zu können.

Besonders stolz ist die Truppe, dass man den ungeschlagenen Meister und Aufsteiger RW Gütersloh am Rande einer Niederlage hatte. Im Heimspiel gegen Gütersloh Anfang Juni stand es nach den Siegen von Jannick Lupescu (6:2, 6:7, 12:10), Marshall Tut (7:6, 6:0) und Niklas Twardy (6:4, 6:0) nach den Einzeln 3:3. Dabei hatten auch noch Marc Kellershohn (0:6, 6:4, 4:10) und Niklas Terhorst (7:6, 3:6, 4:10) erst im dritten Satz verloren.

Ein Doppel ging klar verloren, ein Doppel holten sich die Gummersbach ebenso deutlich und so musste das Spiel der Paarung Tutu/Niklas Twardy entscheiden. Beim 4:6,,6:3, 9:11 gab es durchaus Chancen auf den Gesamtsieg. "Beim 9:9 im dritten Satz haben unsere Jungs drei Schmetterbälle nicht verwandelt und stattdessen sicher ins Feld gespielt", erinnert sich Mannschaftsführer Mario Kremann.

Aber auch gegen den Vizemeister BW Köln (2:7) und den Drittplatzierten RW Köln (3:6) verkauften sich die Gummersbach ordentlich. Zudem gab es die wichtigen Siege gegen Eintracht Dortmund (7:2), BW Elberfeld (5:4) und Schlusslicht GW Oberkassel (8:1).

Natürlich sind beim TC 80 Gummersbach auch mehrere starke Ausländer an den vorderen Positionen gemeldet, doch Kremann betont: "Wir haben jedes der sechs Spiele nur mit maximal zwei Ausländern gespielt. Wir haben eine richtige gute Truppe mit Spielern aus der Region, die schon seit Jahren für uns spielen und hier im oberbergischen verwurzelt sind."

Ein letztendlich wirklich erstaunlicher Erfolg des Vereins, der mit 190 Mitglieder auf der Vier-Platz-Anlage eher für Breitensport steht. "Das ist uns aber genauso wichtig. Wir haben 60 Kinder und Jugendliche im Training", kann Kremann zumindest berichten, dass bei den Heimspielen gegen BW Köln, RW Gütersloh und RW Köln schon an die 100 Fans gekommen seien. "Beim ersten Spiel haben wir die Zuschauer mit Freibier angelockt", sagt er.

Nach der Saison ist vor der Saison und so hat die Planung längst für das Abenteuer "Regionalliga 2.0" begonnen. "Wir bleiben als Truppe natürlich zusammen, aber viele können auch schon Herren 40 spielen und eventuell versuchen wir da eine Truppe in der 1. Verbandsliga zu installieren", gibt Kremann Einblicke in die Planung. Derzeit spielen die Herren 40 noch in der untersten Klasse.

Zum Einsatz kamen neben dem tschechischen Spitzenspieler Dusan Lojda der Niederländer Jannick Lupescu und der Engländer Marshall Tutu sowie die Stammkräfte Marc Kellershohn, Niklas Terhorst, Mario Kremann, Harry Spinner, Dennis Jaekel, Daniel Claus, Niklas Twardy, Benedikt Heintze und Marcel Brosius. (Quentin Bröhl)