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Leistungssport, Seniorensport

Herren 60 von RW Hangelar feiern westdeutschen Meistertitel

Die erfolgreichen Herren 60 von RW Hangelar (v.l.): Sascha Schülgen, Physiotherapeut Frank Thielen, Jeremy Bates, Jonas Larsson, Rüdiger Vogel, Karl Heinz Krämer, Stefan Reddemann, Harald Langels, Anders Järryd, Christoph Graff, Tom Coulton, Wolfgang Runnebaum, Johnny Goudenbour, Christian Frystatzki, Thorsten Kolbe, Mikael Pernfors.

Die Favoritenrolle war schon auf dem Mannschaftsbild deutlich zu erkennen. Mit 15 Spielern plus Physiotherapeut präsentierten sich die Herren 60 von RW Hangelar zum Saisonfinale in der Tennis-Regionalliga. Der Gegner TuS Essen schien schon im Vorfeld beeindruckt gewesen sein, denn die ebenfalls bislang ungeschlagene Mannschaft aus dem Ruhrpott verzichtete auf die ersten drei gemeldeten Akteure. „Sie haben sich offensichtlich nicht wirklich eine Chance gegen uns ausgerechnet“, vermutete Hangelars Mannschaftsführer Stefan Reddemann.

Mit 7:2 gewannen dann die Hangelarer das Duell und verteidigten damit als Meister der Regionalliga den westdeutschen Titel. Nun soll auch noch der letzte Schritt erfolgreich begangen werden. Am 7./.8. September wollen die Rot-Weißen vermutlich in Neumünster im Vergleich der vier Regionalliga-Meister nach dem knappen 4:5 im Finale des vergangenen Jahres endlich den DM-Titel gewinnen und damit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte schaffen.

Jeremy Bates (6:2, 6:1), Anders Järryd (6:1, 6:2), Johnny Goudenbour (6:0, 6:0) und Rüdiger Vogel (6:1, 6:3) brachten die Hangelarer nach den Einzeln mit 4:2 in Front. Mikael Pernfors musste beim Stande von 2:3 wegen einer Oberschenkelzerrung aufgeben und die Niederlage von Thorsten Kolbe (2:6, 6:3, 8:10) sei vermeidbar gewesen, berichtete Reddemann.

In den Doppeln ließen die Hangelarer nichts anbrennen. Bates /Järryd (6:2, 6:2), Vogel/Kolbe (6:2, 2:6, 10:2) und Goudenbour/Jonas Larsson (6:3, 6:1) schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Die Herren 40 des SC Uckerath haben ihre erste Regionalliga-Saison mit einem 7:2 beim Borbecker TC abgeschlossen. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen gelang sogar der Sprung auf einen hervorragenden dritten Platz unter den sieben Teams in der Abschlusstabelle. Nach den Siegen von Frederic Petitjean (6:2, 6:3), Guillermo Carry (6:2, 6:2), Pablo Cerutti (7:6, 6:0) und Frank-Christoph Langer (6:2, 6:1) machten es Jiri Novy (6:3, 3:6, 5:10) und Simon Oliver Südel (6:3, 3:6, 7:10) mit ihren Niederlagen noch einmal spannend. Doch in den Doppeln überzeugten die Uckerather in der Besetzung Carry/Cerutti (6:2, 6:2) Petitjean/Langer (6:3, 6:2) und Südel/Mark Götzl (6:3, 6:3).

"Platz drei hinter den beiden Übermannschaften aus Ratingen und Brühl war unser Ziel und das haben wir erreicht“, sprach Mannschaftsführer Götzl von einem bombastischen Saison.

Die Herren 65 von RW Hangelar haben ihr letztes Saisonspiel beim TC Babcock mit 8:1 gewonnen. Der Kampf um die Westdeutsche Meisterschaft war bereits zuvor entschieden gewesen. Aufgrund der einzigen Saisonniederlage gegen den TC Raadt (3:6), der zum Abschluss den siebten Sieg im siebten Spiel einfahren sollte (8:1 gegen SG Hagen).

Aus Sicht des Bezirk Rechtsrheinisch muss hier der TV Forsbach mit zwei Siegen und fünf Niederlagen als Vorletzter absteigen.

Die Hangelarer Herren 70 hatten schon am drittletzten Spieltag mit einem 3:3 gegen DSD Düsseldorf den vorzeitigen Ligaverbleib perfekt gemacht.

Die Damen 60 von GG Bensberg haben mit einem 6:0 gegen den Bonner THV am letzten Spieltag den Ligaverbleib gesichert. Mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Remis belegte die Truppe am Ende Platz vier.

Die Herren 50 von GG Bensberg sind aus der höchsten deutschen Klasse abgestiegen. Mit einem Sieg und fünf Niederlagen kam die Truppe nicht über den letzten Platz hinaus. Bei den Herren 55 ging es für den VfL Engelskirchen mit sieben Niederlagen wieder nach unten. (Quentin Bröhl)