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FRAUEN-BUNDESLIGA: BW AACHEN MIT UNVERÄNDERTER SPITZE

Nach dem Rückzug des Deutschen Meisters aus Regensburg freuen sich die Frauen von BW Aachen auf eine weitere Saison in der höchsten deutschen Klasse. Petra Maric (Kroatien/WTA 36) und Aleksandra Krunic (Serbien/WTA 50) sind auch für die Saison 2019 die beiden Top gemeldeten Spielerinnen. An Nummer 3 folgt in der Meldeliste Polona Hercog (WTA 82), eine weitere Spielerin aus Slowenien. Die Neue soll Alison Uytvanck ersetzen. Die Belgierin ist zum Liga-Aufsteiger nach Essen Bredeney gewechselt.

4 Neue

Polona Hercog, die 1991 in Maribor geboren ist, hatte bei den Australian Open zum Jahresauftakt gegen Angelique Kerber in der 2.Runde in zwei Sätzen (2:6,2:6) das Nachsehen. Auf der Position 4 ist mit Ysaline Bonaventure (WTA 133) ein weiterer Neuling im Aufgebot. Die 25jährige Belgierin ist in Aachen keine Unbekannte, Sie spielte vor Jahren bereits einmal beim Nachbarn Grün-Weiss. Zuletzt war sie in der Bundesliga beim Absteiger in Ludwigshafen aktiv. Indy De Vroome aus den Niederlanden sowie Paula Kania (Polen) vervollständigen die "Einkäufe" der Blau-Weissen. Für die inzwischen 26 jährige Polin ist es ein Wiedersehen. "Sie spielte vor drei Jahren bereits einmal für uns," berichtet Trainerin Steffi Fritschi über den nie abgebrochenen Kontakt. Sie war zuletzt verletzt und beim Zweitbundesligisten Marienburger SC im Einsatz.

Konstanz

Feste Bestandteile der Mannschaft sind wie seit vielen Jahren Quirin Lemoine, Marie Benoit, Magali Kempen, Elyne Boeykens und Julia Kimmelmann. Nicht zu vergessen Valentini Grammatikopoulou, Eva Wacanno, Steffi Distelmans und Demie Schuurs. Lisa Mätschke, die erst im Vorjahr zum Luxemburger Ring gewechselt war, gehört nicht mehr zum Kader. "Sie will sich beruflich stärker orientieren und wird deshalb weniger Tennis spielen," erläutert Steffi Fritschi den Abschied der Berlinerin. Mit dem Kader hoffen die Blau-Weissen erneut, die Klasse zu halten. Das Trainerteam sowie Sportvorstand Marc Zander sind sich im klaren, dass es dieses mal nach dem Rückzug von Regensburg noch schwerer wird. "Das ist eine Hammer Liga," bringt es Marc Zander auf den Punkt. Für ihn wie Steffi Fritschi ist der Aufsteiger aus Bad Vilbel der erklärte Favorit für die Meisterschaft. Die haben, so Marc Zander, die halbe Mannschaft von Regensburg verpflichtet.

1. Halbzeit

Der Terminplan sieht für die Aachenerinnen wieder zwei Halbzeiten vor. "Das ist so gar nicht nach unserem Geschmack", reagierte Sportvorstand Marc Zander direkt nach der Terminbekanntgabe. Drei Spiele in der Woche, jeweils im Rhythmus Sonntag-Freitag-Sonntag, dazwischen eine Pause von gut drei Wochen sind die Kalendervorgaben für die Einsatzplanungen. Die Saison startet für Aachen am 5. Mai mit einem Auswärtsspiel in Hannover. Dann folgen am 10. und 12. Mai zwei Heimspiele gegen Waldau Stuttgart und Karlsruhe Rüppurr. Bis zur "Halbzeitpause" hat sich dass Team vorgenommen, die Weichen für das anvisierte Ziel Klassenerhalt zu stellen.

2. Halbzeit

Gegen den Aufsteiger Bad Vilbel aus Hessen muss Blau-Weiss Aachen erst am vorletzten Spieltag antreten. Es ist ein Auswärtsspiel. Auf des Gegners Platzanlage findet nur zwei Tage später auch das letzte Spiel der Saison statt. Gegner ist der andere Aufsteiger Essen-Bredeney, der sich für die Saison auch einiges vorgenommen hat. Vor dem finalen Auswärtswochenende erwarten die Aachenerinnen im letzten Heimspiel (12.6.) den Nachrücker aus Dresden Blasewitz. Prominentester Neuzugang in Dresden ist Andrea Petkovic. Das Saisonfinale hat es somit in sich. Die Punkte für den Klassenerhalt sollten wie gesagt in Halbzeit 1 unter Dach und Fach sein.

Feinschliff

Wer zum Auftakt dann von den top-gesetzten Spielerinnen mit dabei sein wird, muss abgewartet werden. Nach der Kaderbildung beginnt für das Trainer Ehepaar Steffi und Thilo Fritschi jetzt die schwierige Frage, auszuloten, welche Spielerinnen für welche Begegnungen in Frage kommen.

(Michael Thoma)